Wirtschaft
Sande hat sich auch in Zeiten der Belastung durch die Pandemie und trotz Erstarkens des Versandhandels eine Vielfalt von kleinen und mittleren Gewerbe- und Handwerksbetrieben erhalten können.
Dies unterstützen wir weiterhin:
- Die SPD strebt auch zukünftig die Bereitstellung preiswerter, logistisch gut angebundener Gewerbeflächen an. Ansiedlungen, die Arbeitsplätze schaffen oder mitbringen, werden wir vor solchen mit reinem Flächenverbrauch bevorzugen.
- Der seit Jahren angestrebte Ausbau einer zeitgemäßen IT-Infrastruktur, insbesondere die Verlegung von leistungsfähigen Glasfaserleitungen für TV, Internet und Kommunikation bis in die Häuser und Betriebe, ist angelaufen und wird durch uns weiter massiv unterstützt.
- Veranstaltungen des „Wirtschaftsförderungsverein Sande“ zur Stärkung unserer Sander Betriebe werden wir auch in Zukunft unterstützen.
- Auch in Zukunft werden Aufträge der Gemeinde Sande und der SPD Sande nur an tariftreue Unternehmen vergeben.
Finanzen
Im Rahmen der notwendigen Haushaltskonsolidierung war die Erhöhung von Steuern für Gewerbe, Einwohner und Landwirte unerlässlich, um bei gleichzeitigen Ausgabenkürzungen die Last auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Dadurch wurde ein Eingreifen der Kommunalaufsicht in den Haushalt verhindert und Sande konnte sich die uneingeschränkte Verantwortung für die eigenen Finanzen weiterhin erhalten.
Unter dem Druck äußerer gesetzlicher Vorgaben, insbesondere für die Gestaltung von Kindertagesstätten und u.a. auch die Ausstattung der Feuerwehren ist der politische Gestaltungsspielraum in Hinblick auf die Gemeindefinanzen in den letzten Jahren erheblich geschrumpft. Dennoch ist es uns wiederum gelungen einen ausgeglichenen Haushalt 2021 zu beschließen. Zudem sind im laufenden Jahr hohe außerplanmäßige Tilgungen von Krediten möglich geworden, was zukünftige Freiräume eröffnet.
Große Investitionen wie die Sanierung der Kläranlage und des Rathauses konnten zudem abgeschlossen werden.
Ein Schwerpunkt der zukünftigen Investitionen in Sandes Infrastruktur muss die Erneuerung von Straßen sein. Das im vergangenen Jahr erstellte Straßenkataster bietet nun eine verlässliche Planungsgrundlage, auch wenn die finanziellen Möglichkeiten unserer Gemeinde
enge Grenzen im Gestaltungsspielraum setzen. Mit der Sanierung des Falkenwegs inklusive seiner Kanalisation ist eine seit langem geplante Maßnahme angelaufen, der weitere folgen werden.
Eine Straßenausbausatzung wird es nach wie vor mit uns nicht geben.
Unser Ziel ist es weiterhin, Haushaltsdefizite zu vermeiden, um Handlungsspielräume für kommende Haushaltsjahre zu schaffen. Dennoch wollen wir beständig, wenn vielleicht auch mit kleinen Schritten, an Erhalt und Verbesserung der Lebensqualität in der Gemeinde arbeiten und wo möglich hier Fördermöglichkeiten nutzen. Das „Dorfentwicklungsprogramm“ oder andere Programme des Landes oder des Bundes zur Förderung kommunaler Infrastrukturen gilt es weiterhin sinnvoll zu nutzen.
Verkehrs- und Digitale Infrastruktur
Durch die demnächst vollendete Bahnverlegung wird sich die Wohnqualität in weiten Bereichen Sandes deutlich erhöhen und der Verkehrsfluss verbessern.
Wir wollen eine fahrradfreundliche Gemeinde sein und zukünftig mehr als bisher dem Fußgänger- und Fahrradverkehr einen großzügigen Anteil am Verkehrsraum zugestehen. So wird beim Neubau des Falkenweges bereits die Straßenbreite zugunsten des nicht motorisierten Verkehrs verringert.
Eine zeitgemäße Versorgung aller Haushalte im Gemeindegebiet mit Breitband- Internetzugängen ist unverzichtbar und ein wichtiger Faktor der Attraktivität unserer Gemeinde. Der Breitbandausbau seitens des Landkreises durch die Breitbandfördergesellschaft hat bereits erste Erfolge gebracht: Die Verlegung von hochmoderner Glasfaser bis in die Haushalte und Gewerbebetriebe ist im Sander Ortskern angelaufen, weitere Gebiete werden in den nächsten Jahren folgen. Dadurch eröffnet sich für alle angeschlossenen Haushalte und Betriebe die Möglichkeit der Datenversorgung im Bereich von bis zu mehreren Gigabit/Sekunde.
Gemeindeverwaltung
Sowohl die Bürger und Bürgerinnen als auch die Ratsmitglieder in Sande erwarten zu Recht eine gut funktionierende Verwaltung, in der Bürgerfreundlichkeit und Serviceorientiertheit einen hohen Stellenwert haben.
Eine angemessene Personalausstattung und gute Arbeitsbedingungen für alle VerwaltungsmitarbeiterInnen sind dabei unerlässlich und werden von uns unterstützt, das schließt auch die bessere Erreichbarkeit per Telefon und Internet ein.
In der Umsetzung des „Online-Zugangs-Gesetzes“ des Bundes zur Digitalisierung der Verwaltungen hat die SPD Sande gegen die Stimmen der anderen Fraktionen die Schaffung einer Verwaltungsstelle durchgesetzt, welche die Anpassung von Verwaltungsabläufen an moderne Informationstechnik begleiten soll. Das Sander Rathaus wird dadurch im Gleichtakt mit anderen Kommunen Teil eines bundesweiten Verwaltungsnetzwerkes, das in
zunehmendem Maße den „Gang zur Behörde“ durch schlanke und schnelle Online-Funktionen ersetzt.
Umwelt und Energie
Wir leben in einer ländlich geprägten Region, umgeben von landwirtschaftlichen Flächen und angrenzend an das Biosphärenreservat Niedersächsisches Wattenmeer.
Die Idee des „Niedersächsischen Wegs“, maßgeblich durch unseren Umweltminister Olaf Lies verhandelt, wird von uns vollumfänglich unterstützt. Auch in unserer Gemeinde wollen wir auf ein gutes Zusammenspiel zwischen Landwirtschaft und Umweltschutz setzen.
Der Klimawandel zeigt uns, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien weiter vorangebracht werden muss. Hier wurde durch uns die Nutzung der Dachfläche des sanierten Rathauses für Photovoltaik durchgesetzt und wir werden uns für die Ausweisung weiterer Photovoltaik- Flächen einsetzen. Neben der bereits begonnenen Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik möchten wir auch die Idee eines Bürgerwindparks verfolgen. Sofern großflächige Maßnahmen wie Freiflächen-Photovoltaik- und Windkraftanlagen realisiert werden sollen, werden wir die Begrenzung der Belastung der Bevölkerung im Auge behalten und andererseits eine Gewinnbeteiligung der Bürger durchsetzen. Einen kompetenten Ansprechpartner haben wir mit unserem Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, Olaf Lies, in unseren Reihen.
Auch das Thema „Wasser“ wird, vor allem in der Landwirtschaft, an Brisanz zunehmen. Hier streben wir unter Einbeziehung des lokalen Wasserversorgers OOWV ein nachhaltiges Konzept des Wassermanagements an.
Verschiedenste Arten von öffentlichen und privaten Grünflächen sowie alter Baumbestand verschönern maßgeblich unser Ortsbild. Sie sind aber auch ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz, den wir bewusst und mit Augenmaß weiterhin fördern werden.
Wir werden daher unter anderem:
- den Erhalt von Grünflächen bei Überlegungen zur Nachverdichtung der Wohnbebauung einbeziehen.
- notwendige Baumfällungen auf gemeindeeigenen Grundstücken weiterhin durch Neuanpflanzungen ausgleichen lassen. Eine „Baumschutzsatzung“ sehen wir dabei als unnötigen Eingriff in die Gestaltung der Grundstücke unserer Bürger und damit als nicht notwendig an.
- Nachbarschaften zur Übernahme einer Patenschaft über Grünanlagen ermutigen. Die gemeinsame Arbeit dient der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und erhöht erfahrungsgemäß den Pflegestandard.
die Durchsetzung des bestehenden Verbots von „Schottergärten“ befürworten.
SPD Sande – für ein soziales Sande
KiTa/Schulen
Gute Bedingungen und gleiche Chancen für alle Kinder gerade im Bereich frühkindlicher Bildung ist weiterhin einer unserer politischen Schwerpunkte.
Dafür haben wir die Zahl unserer KiTa- und Betreuungsplätze stetig bedarfsgerecht erhöht und werden auch künftig immer flexibel nötige Anpassungen vornehmen. Durch die baldige Inbetriebnahme der KiTa „Sandburg“ konnten wir eine weitere Einrichtung in Sande schaffen und dem weiter gestiegenen Bedarf Rechnung tragen. Das Vorhalten von KiTa-Plätzen in allen Gemeindeteilen ist uns dabei sehr wichtig. Die vergangenen Monate haben uns gezeigt, dass umfangreiche Betreuungszeiten essentiell sind, um unsere Familien dabei zu unterstützen, Beruf und Familie in Einklang zu bringen.
Auch nach Einführung der Beitragsfreiheit stehen wir zu unserem hohen Niveau der Betreuungszeiten in Sande und werden dies auch weiterhin erhalten.
Ebenso stehen wir nach wie vor hinter unseren drei Grundschulen und zum Erhalt unserer kleinen Grundschulen in Cäciliengroden und Neustadtgödens. Sowohl die heutige Zahl der Grundschüler und Grundschülerinnen in der Gemeinde sowie die Zahl der Geburten in den letzten Jahren zeigen, dass es richtig war und ist, für all unsere drei Grundschulen zu kämpfen, auch gegen den erklärten Willen des aktuell amtierenden Bürgermeisters.
Die schrittweise Einführung einer verpflichtenden Ganztagsschule halten wir noch immer für wünschenswert und werden uns weiter für eine stetige Verbesserung des Ganztagsangebotes und die Verbesserung der Möglichkeiten von „inklusiver Schule“ einsetzen. Durch zahlreiche Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen sowie Förderungen sind unsere Schulen sehr gut ausgestattet. Künftig werden wir insbesondere die Digitalisierung unserer Schulen sowie die kontinuierliche Modernisierung, Sanierung und Instandhaltung unserer drei Grundschulen vorantreiben.
Jugend/Familie/Senioren
Seit jeher zählen gute Entwicklungsmöglichkeiten für Jugendliche, Familienfreundlichkeit und der Erhalt einer gut etablierten Seniorenarbeit zu den vorrangigen Zielen unserer SPD-Politik.
Im lokalen Bündnis für Familienförderung wird in Sande durch unterschiedliche Initiativen und Aktivitäten mit viel Engagement großartige Arbeit geleistet. Hier gilt es, auch in Zukunft eine große altersgruppenabhängige Angebotspalette zu etablieren und zu fördern. Den Erhalt und die Weiterentwicklung des Angebots und neuer Konzepte möchten wir dabei weiterhin unterstützen.
Unser gut aufgestelltes und attraktives Jugendzentrum war selbst im schwierigen letzten Jahr mit vielen Einschränkungen im persönlichen Kontakt immer zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Jugendlichen. Die Mitarbeiterinnen des Jugendzentrums haben es geschafft, den Kontakt und den Zugang auch in Zeiten der Pandemie nicht zu verlieren und die Familien im
mitunter sehr schwierigen Spagat zwischen Homeschooling, Homeoffice, Kurzarbeit und abgesagten Ausbildungsplätzen aufzufangen. Auch in Zukunft werden wir dieses umfassende Angebot fördern und ausbauen bzw. anpassen.
Die Schaffung eines Familienzentrums für unsere Gemeinde wollen wir mit allen Akteuren prüfen und nach Möglichkeit realisieren.
Notwendige Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit sowohl unserer Senioren und Seniorinnen als auch unserer Kinder im Straßenverkehr sowie den weiteren Ausbau der Barrierefreiheit in unserer Gemeinde werden wir vorantreiben.
Die Mitarbeiterinnen unserer Sozialstation leisten, insbesondere jetzt in Zeiten der Pandemie, hervorragende Arbeit. Ihnen gilt unser besonderer Dank für ihren Einsatz unter zum Teil schwierigsten Bedingungen. Wir halten das Vorhalten einer eigenen kommunalen Pflegeeinrichtung für richtig und sinnvoll und stehen auch in Zukunft zu unserer Sozialstation.
Das breit gefächerte Angebot für unsere Seniorinnen und Senioren – sei es im Rathaus, der Sozialstation, in unseren Vereinen und Institutionen möchten wir verstärkt bündeln und vernetzen.
Migration
Das 2014 vom Rat beschlossene „Leitbild der Gemeinde Sande für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund“ ist seitdem richtungsweisend für unsere Haltung in all unseren Entscheidungen. Der Grundsatz der Solidarität mit Schwächeren steht noch immer über allen Überlegungen, welche unsere Mitmenschen betreffen, die durch Flucht vor Krieg und Gewalt oder politischer Verfolgung in den letzten Jahren bei uns gestrandet sind.
Auch in Zukunft werden wir Rassismus und Fremdenfeindlichkeit mit aller Entschlossenheit entgegentreten. Alle in Sande bisher sehr erfolgreichen Integrationsbemühungen in KiTa und Schulen, in Einrichtungen in kommunaler oder in anderer Trägerschaft, in Vereinen und Ausbildungsbetrieben werden weiterhin unsere volle Unterstützung erhalten.
Ohne die in der Flüchtlingsbetreuung tätigen Ehrenamtlichen wäre dies bisher nicht möglich gewesen. Ihnen gelten unser größter Respekt und unsere Dankbarkeit.
SPD Sande – für ein lebenswertes Sande
Bauen, Wohnen, Infrastruktur:
Wir bleiben unserer Grundeinstellung treu, dass bezahlbares und zeitgemäßes Wohnen sowie ein gutes Wohnumfeld maßgeblich die Lebensqualität und Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger bestimmen.
Die sehr gute Verkehrsanbindung unserer Gemeinde, das große Angebot mittelständischer Unternehmen, die vielfältige KiTa- und Schulversorgung sowie die Versorgungszentren im Ort finden viel Zuspruch und bestätigen die Attraktivität unserer Gemeinde. Hinzu kommt der eingeleitete Anschluss unserer Privathaushalte und Gewerbebetriebe an ein modernes Glasfasernetz. In mehr als 50 Jahren Verantwortung im Rat haben wir als SPD Sande dazu maßgeblich beigetragen.
Unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung muss der Zuzug, vor allem junger Familien, weiterhin gefördert werden. Um dies zu ermöglichen setzen wir neben dem Substanzerhalt („Jung kauft alt“) weiter auf den Neubau auf vorhandenen Grundstücken und in kleinen, noch auszuweisenden Neubaugebieten. Auf der Schaffung bezahlbaren Wohnraums insbesondere für finanziell Schwächere aller Altersgruppen liegt auch weiterhin unser Schwerpunkt.
Mit den Gestaltungsfibeln für die historischen Ortskerne von Neustadtgödens und Cäciliengroden soll der Erhalt des besonderen Charakters unserer Ortsteile gesichert werden, ohne allerdings Modernisierungsvorhaben zum zeitgemäßen Wohnen auszuschließen.
Die Förderungen aus dem „Dorfentwicklungsprogramm“ und dem „Städtebaulichen Denkmalschutz“ bleiben dabei auch in Zukunft Voraussetzung für eine zufriedenstellende Umsetzung.
Sport/Freizeit
Ein funktionierendes Vereinsleben ist mehr denn je wesentliche Voraussetzung für ein gutes gesellschaftliches Miteinander. Die Sander Vereinslandschaft ist seit jeher äußerst vielfältig und stark. Wir als SPD werden unseren möglichen Beitrag dazu leisten, dass dies so bleibt. Insbesondere in der Zeit nach der Pandemie gilt es, die Vereine weiterhin zu unterstützen, damit ein aktives Vereinsleben wieder möglich wird und die Mitglieder unserer Vereine wieder neu zusammenwachsen können.
Einen zentralen Ansprechpartner für die Vereinsvorstände in der Gemeindeverwaltung halten wir für sinnvoll und wünschenswert und wir werden uns ausdrücklich dafür einsetzen.
Die bisherige Förderung der Vereine werden wir fortsetzen und den Erhalt und Ausbau unserer Sportstätten weiter vorantreiben. Die Sanierung der Klaus-Bünting-Halle als aktuelles Beispiel wird noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Die Sportvereine haben mit dem einzigartig in Sande etablierten „Gemeindesportbund“ eine funktionierende und gut vernetzte Koordinierungsstelle, die darauf ausgerichtet ist, die Zusammenarbeit zu verbessern. Eine ähnliche Organisation könnten wir uns auch für die
übrige Vereinslandschaft vorstellen, wir hoffen hier auf eine gemeinsame Initiative mit unseren Sander Vereinen.
Kultur
Gerade in Bezug auf die Veranstaltungsbranche liegt durch die Corona-Krise ein sehr schwieriges Jahr hinter uns. Geplante Veranstaltungen mussten ausfallen und auch aktuell ist noch nicht absehbar, wann wieder Großveranstaltungen oder Veranstaltungen auf engem Raum stattfinden können, wie wir es gewohnt waren. Aber wir sind zuversichtlich und werden uns auch in Zukunft dafür einsetzen, unser vielfältiges Veranstaltungs- und Kulturangebot zu erhalten und auszubauen.
Dem unterschiedlichen Charakter der kulturellen Angebote kommen in der Gemeinde verschiedene attraktive Veranstaltungsorte entgegen. Durch den Abschluss eines Nutzungsvertrages mit der evangelischen Kirchengemeinde zur gemeinsamen Nutzung des Gemeindehauses Sande und der „Brücke“ in Cäciliengroden konnte in diesem Jahr endlich wieder ein Veranstaltungsort für alle Bürgerinnen und Bürger im zentralen Kern von Sande gewonnen werden. Um auch in der Zukunft über ein sinnvolles und tragfähiges Angebot von Veranstaltungsräumen in unserer Gemeinde verfügen zu können, wird dieses komplexe Thema aktuell in einem eigenen Arbeitskreis des Gemeinderates bearbeitet. Dort soll insbesondere auch über die Zukunft der Dorfgemeinschaftsanlage Cäciliengroden ergebnisoffen und mit Transparenz für alle Bürger und Bürgerinnen beraten werden.
Neben dem Landrichterhaus in Neustadtgödens ist insbesondere unsere Bibliothek ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Kulturlebens für alle Altersgruppen. Wir freuen uns über die sehr positive Entwicklung der Bibliothek in den letzten Jahren und begrüßen sehr die Gründung des Fördervereins der Gemeindebibliothek. Die günstigen Nutzungsbedingungen sowie die vielfältigen Angebote der Bibliothek werden wir, gerade im Hinblick auf die Wichtigkeit der Bibliothek im Bereich der Leseförderung unserer Grundschulkinder, auch künftig erhalten und ausbauen.
Tourismus
Auch in Zukunft unterstützen wir als SPD weiter die sehr positive Entwicklung des „sanften Tourismus“ der letzten Jahre sowie die Pflege und den Erhalt unserer touristischen Einrichtungen.
Der wachsenden Nachfrage nach Wohnmobilstellplätzen haben wir durch die Schaffung des Wohnmobilstellplatzes in Altmarienhausen Rechnung getragen. Gemeinsam mit dem historischen Anwesen Altmarienhausen, der Paddel- und Pedalstation und dem Sander See findet sich dort nun ein Kleinod in idyllischer Lage.
Sande als Biosphärenreservatsgemeinde hat viel zu bieten, die Lage zwischen landwirtschaftlichen Flächen und dem Wattenmeer bieten das Potential des „sanften Tourismus“ geradezu an. Insbesondere den Fahrradtourismus wollen wir stärken und weiter ausbauen sowie neue Ideen und Konzepte entwickeln und fördern. Die Initiative des Landes
Niedersachsen zur „Entwicklungszone hinter dem Deich“ wollen wir in diesem Zuge unterstützen und vorantreiben. Ein Radrundweg durch alle Ortsteile unter Einbeziehung der Salzwiesen, unserer historischen Mühlen und dem Fort Mariensiel kann in diesem Zuge ein erster Schritt sein. Neben dem bereits erfolgten Ausbau vieler Radwege soll dafür auch die Ausstattung der Gemeinde mit weiteren Ladestationen für E-Bikes vorangetrieben werden.